Was sind PBN Links?
Die Abkürzung PBN steht für privates Blognetzwerk. Ein PBN besteht aus vielen Domains (Webseiten und Blogs), die einer Person gehören und von ihr betrieben werden. Das Ziel eines PBN Netzwerks ist es, das Ranking einer bestimmten Webseite in den Suchergebnissen von Google zu verbessern. Man kann sich das ganze so vorstellen: Es gibt ganz oben diese eine Webseite und unten die untergeordneten Domains, die meist wiederum aus Webseiten oder Blogs bestehen. Es ist die Aufgabe dieser untergeordneten Domains durch eingebaute Links Traffic auf diese übergeordnete Domain zu leiten.
Was sind Domains, wozu sind sie nützlich und welche Kriterien müssen sie erfüllen?
In der Regel liefern diese Domains keinen Mehrwert, weil der Inhalt meist nur so zusammengewürfelt ist und nur dazu dient, durch themenrelevant gesetzte Links auf die eigene übergeordnete Webseite zu verlinken. Aus diesem Grund werden sogar nicht selten die expired Domains genannten, aufgegebene Internetseiten gekauft und mit qualitativ äußerst minderwertigem Inhalt vollgestopft.
Das Problem hier ist, dass dieses scheinbar einfache Domains-Kaufen an sich die größte Herausforderung darstellt. Es müssen Domains gefunden werden, die den Kauf wert sind. Wenn man in Betracht zieht, dass 95 Prozent aller Domains nichts taugen, steht man vor einer Mammutaufgabe. Hier kommt es vor allem auf zwei Metriken an: Trust Flow und Citation Flow. Während Trust Flow die Qualität der eingehenden Links bezeichnet, definiert Citation Flow deren Quantität. Man spricht generell von guten expired Domains, wenn die Werte für diese beiden Metriken über 15 liegen.
Obwohl anhand dieser beiden Metriken sich mehr oder weniger feststellen lässt, ob ein expired Domain was taugen wird, ist noch ein ganz wichtiger Punkt zu beachten. Es werden nämlich nicht selten Backlinks von Hackern und Spammern verfälscht und deswegen muss mithilfe von entsprechenden SEO Tools kontrolliert werden, ob in dieser Hinsicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Die Vorteile von PBN Links
Kontrolle: Kontrolle In Sachen SEO zu haben ist ohne Zweifel der größte Vorteil. Mit einem Netzwerk von zum Beispiel 20 Domains kannst du Anchor-Texte, Links diktieren und nach Herzenslust ausprobieren, was funktioniert. Wenn der schlimmste aller Fälle eintritt und du bekommst eine manuelle Strafe von Google, kannst du dieser entkommen. Da du die Kontrolle hast, brauchst du die Links zu löschen und die Strafe wird rückgängig gemacht.
Unmittelbare und quasi uneingeschränkte Autorität: Vorausgesetzt, du besitzt ein Netzwerk an privaten Blogs, die alt sind und im Trust-Index ganz hoch oben platziert sind. Mithilfe dieses Netzwerks kannst du nach Belieben dein Ranking verbessern. Allerdings ist zu beachten, dass solche Blogs über Jahre mit Fleiß und gutem Inhalt zustande kommen.
Kein Beziehungsaufbau und keine höhere Autorität außer Google: Wenn du dein eigenes Netzwerk an Blogs betreibst, brauchst du keine dritte Foren- oder Blogbetreiber zu erreichen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, was meist auch finanzielle Anreize erfordert. Auch wenn es unbedingt kein positives Ding ist, sparst du damit wertvolle Zeit und kannst deine Ressourcen anderweitig einsetzen.