Es ist zwar kein Zuckerschlecken, aber man kann den eigenen PC ohne allzu große Mühe und ohne Hilfe eines IT Systemhaus Hamburg seinen Wünschen entsprechend selbst zusammenbauen, wenn man sich richtig vorbereitet und einige wichtige Details beachtet.

Bevor man richtig loslegt, sind einige Vorbereitungen zu treffen, die einem später unnötigen Ärger und Zeit ersparen. Ganz wichtig ist ein nicht zu kleiner und heller Arbeitsplatz, wo alles griffbereit liegt und man nicht ständig nach Schrauben suchen muss, die bekannterweise leicht verlegt werden. Auch ganz wichtig zu beachten ist, dass man nicht auf dem Teppich schraubt, weil sich viele Textilfasern elektrostatisch aufladen. PC-Komponente können dadurch Schaden nehmen.

Wenn diese Vorbereitungen getroffen sind und alle zum Zusammenbauen eines PCs nötigen Hardware-Komponente bereitstehen, kann man sich nun an die Arbeit ranmachen. Im folgenden schauen wir uns oberflächlich die Schritte in der Reihenfolge an, die als Standard vorgeschrieben werden.

Mainboard einbauen

Hier muss zuerst die I/O-Blende in der Gehäuserückseite befestigt werden, die zum Inhalt eines jeden Mainboards gehört. Wichtig ist es dabei, dass man das Mainboard so fixiert, dass die Anschlüsse durch die I/O Blende passen. Wenn das getan ist, kann man jetzt das Mainboard mit den Stromsteckern des Netzteils, den Lüftern LEDs und Anschlüssen des Gehäuses verkabeln.

RAM installieren und Arbeitsspeicher verbauen.

Erstens wenn ein Ram-Kit vorhanden ist, dann sollte man diese im Dual-Channel-Modus betreiben, um bessere Datenrate zu bekommen. Generell geht man beim Einbau wie im folgenden vor:

Die kleinen Hebel an beiden Enden des Slots werden aufgeklappt
Dabei ist Vorsicht geboten, dass beim Einstecken die richtige Richtung gewählt wird. Die Kerbe des RAM-Riegels muss an die richtige Einbuchtung auf dem Mainboard angeschlossen werden.
Wenn die RAMs in die dafür vorgesehenen Slots einrasten, sollte zugleich ein Klick zu hören sein.

Grafikkarte einbauen

Grafikkarten sind nicht gerade günstig und hier muss dementsprechend mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden.

Die Kante mit der Metallhalterung muss in die Gehäuse-Rückseite schauen. Die Blenden müssen weg, damit alle Anschlüsse durch die Vorrichtung passen. Zum Schluss sollte die Grafikkarte leicht einzurasten sein. Übrigens wird sie extra mit den Schrauben fixiert, die die Abdeckungen festhalten.

Festplatte einbauen

Festplatten und SSDs gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen. Die üblichen 3,5-Zoll-HDDs werden im Festplattenkäfig des Gehäuses verbaut. Allerdings sind die SSDs generell kleiner und brauchen deswegen einen kleineren 2,5-Zoll-Slot. Auch wenn in jüngsten Gehäusemodellen diese Plätze vorhanden sind, ist es empfehlenswert, dass man das SSD auf einem sogenannten Tray anbringt, das in einem 5,25-Zoll großen Schacht steckt, dass zusätzlich von optischen Laufwerken genutzt wird.

Anschließend werden die Platten über das SATA-Stromkabel, das Netzteil und ein SATA-Datenkabel an das Mainboard angeschlossen. Aktuell und unglaublich schnell sind die M.2-SSDs, die unmittelbar auf dem vorgesehenen Slot am Motherboard verschraubt werden.

Alle Komponenten sind an der richtigen Stelle verbaut, bzw. verschraubt und befestigt, aber nach dem Zusammenbau kommen noch andere Aufgaben auf einen zu. Es muss noch ein Betriebssystem installiert werden. Da fällt einem nichts anderes ein als Windows 10, das man am besten auf einem SSD installiert, falls es vorhanden ist. Später kann man noch die GPU und die Grafikkarte noch aufrüsten, bzw. übertakten. Einzige Voraussetzung dafür ist eine gute Kühlung, die den PC vorm Überhitzen bewahrt.